Nachteile und Vorteile von Mangroven

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Mangroven sind Küstenwälder, die im Gezeitenwasser tropischer und semitropischer Regionen wachsen. Damit ein Mangrovensumpfwald gedeihen kann, sind gemäß "The Ecology of the Mangroves of South Florida" tropisches Klima, Salzwasser, Gezeiten und ein Substrat aus feinkörnigem Schlick erforderlich.

Mangrovenbäume benötigen bestimmte Wachstumsbedingungen.

Vielfältige Ökologie

Unter den Stelzwurzeln der Mangroven leben verschiedenste Pflanzen und Tiere. Die charakteristische Struktur der Mangrovenwurzeln bietet Vögeln und Fischen einen sicheren Rückzugsort, um Nester und Brutgebiete zu errichten, die vor Raubtieren geschützt sind. Laut dem National Zoo kommen 69 verschiedene Tierarten nur im Mangrovenwald vor.

Küstenlinienkontrolle

Die tief reichenden Wurzeln der Mangrovenbäume tragen dazu bei, den Boden der Küste in Position zu halten und Erosion zu verhindern. Dadurch bleibt die natürliche Küste erhalten, ohne dass künstliche Barrieren wie z. B. Seemauern erforderlich sind. Die Struktur der Wurzeln trägt dazu bei, den Schlag der Wellen zu mildern, wodurch künstliche oder natürliche Strukturen auf der gegenüberliegenden Seite der Mangrove geschützt werden.

Invasive Arten

Wenn Mangrovenarten in eine andere Region gepflanzt werden, in der sie nicht heimisch sind, kann dies zu Problemen für die einheimischen Arten führen. Die importierte, exotische Mangrove wird zu einer invasiven Art und übernimmt die Nährstoffe der natürlichen Pflanzen. Dies stört die lokale Ökologie. Ein solches Problem trat in Nigeria auf, als eine Mangrovenart, die Nipapalme, 1906 von Singapur nach Nigeria importiert wurde, um die Küstenerosion zu kontrollieren. Die Nipapalme übernahm und ersetzte schließlich die einheimischen Baumarten im nigerianischen Mangrovensumpf.

Mücken

Stehendes Salzwasser in Mangrovensümpfen, insbesondere in Gebieten, in denen schwarze Mangroven wachsen, ist ein reifer Nährboden für Mücken. Diese Mücken sind sowohl Schädlinge für den Menschen als auch potenzielle Krankheitsüberträger.

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