Auswirkungen von Sperrholz auf die Umwelt

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Sperrholz ist eine dünne, komprimierte Schicht aus Holz (oder Furnieren), die mit Klebstoff zusammengeklebt und für den Bau verwendet wird. Sperrholz wird in einer Vielzahl von Anwendungen eingesetzt, von Fußböden und Möbeln bis hin zu Behältern. Als weit verbreitetes, hergestelltes Material natürlichen Ursprungs hat Sperrholz mehrere globale Umweltprobleme aufgeworfen.

Die weltweite Nachfrage nach Sperrholz ist in den letzten 20 Jahren exponentiell gestiegen.

Typen

Sperrholz ist in drei Hauptkategorien unterteilt: Weichholz, Hartholz und Tropenholz. Nadelholzsperrholz wird im Allgemeinen aus Nadelbäumen wie Tanne, Fichte und Kiefer hergestellt. Laubbäume wie Eiche, Ahorn und Pappel werden zur Herstellung von Hartholzsperrholz verwendet. Tropisches Sperrholz - auch bekannt als Lauan und Meranti - besteht aus Holz verschiedener asiatischer Baumarten.

Abholzung

Abholzung bezieht sich auf die Entfernung von Bäumen und anderen waldbezogenen Elementen und Ökosystemen. Dies kann von einem kleinen Projekt bis zu einer groß angelegten Entfernung reichen und wird normalerweise für landwirtschaftliche oder industrielle Zwecke durchgeführt.

Den wirtschaftlichen Bedarf an Holz mit Umweltbelangen in Einklang zu bringen, war eine Herausforderung für Nationen auf der ganzen Welt. Trotz der Bemühungen der Regierung, die Entwaldung zu kontrollieren, sind schädliche und illegale Holzeinschlagspraktiken immer noch ein Problem. Dies ist insbesondere in Gebieten ein Problem, die stark auf ihre hohe Holzqualität ausgerichtet sind, wie Südostasien für tropisches Sperrholz.

Emissionen

Emissionen, die bei der Herstellung von Sperrholz entstehen, können die Luftqualität beeinträchtigen. Drei der Hauptemissionsarten sind Partikelemissionen, Furniertrockner und Klebstoffe.

Partikel (oder partikelförmige) Stoffe bestehen aus Holzstaub und Stücken, die beim Schneiden von Holz, beim Entfernen von Rinden, beim Schleifen von Sperrholz und beim Schneiden von Sperrholz in die Luft gelangen.

Sobald die Stämme entrindet und in kleinere Stücke geschnitten sind, die als Schälblöcke bezeichnet werden, werden die Blöcke erhitzt und in einer warmen Wasserlösung eingeweicht. Die feuchten Schälblöcke werden dann in Furniere oder dünne Holzblätter geschnitten. Beim Trocknen der feuchten Furniere werden Luftschadstoffe in Form von organischen Verbindungen wie Methanol aus dem Holz freigesetzt. Abhängig von der Trocknungsmethode und der Holzart werden auch andere Schadstoffe durch die Verbrennung des Brennstoffs aus der Trocknungsanlage freigesetzt.

Nach dem Trocknen werden die Furniere geklebt und heiß zu Sperrholz gepresst. Zusätzliche Luftschadstoffe wie Formaldehyd werden aus dem Leim- und Pressprozess freigesetzt.

Wald- und Emissionsmanagement

Neben behördlichen Vorschriften zertifizieren private Organisationen wie der Forest Stewardship Council Holzprodukte von Konzernen, die bestimmte gesetzliche und umweltfreundliche Herstellungsverfahren einhalten.

Die Hersteller wenden zahlreiche Methoden zur Emissionskontrolle an, darunter Absorptions- und Oxidationssysteme, nasse Elektrofilter und elektrifizierte Filterbetten.

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