Welche Chemikalien können das Pflanzenwachstum beeinflussen?

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Genau wie Menschen können auch Pflanzen durch die Exposition gegenüber giftigen Chemikalien vergiftet werden, obwohl die Chemikalien, die Pflanzen vergiften, nicht unbedingt die gleichen sind, die Menschen oder andere Tiere vergiften (und umgekehrt). Zum Beispiel töten hochtödliche Insektizide Insekten, lassen aber Pflanzen unversehrt. Andere Chemikalien wie Dünger unterstützen das Pflanzenwachstum und wirken sich positiv aus.

Herbizide, Düngemittel und Schwermetalle sind Chemikalien, die das Pflanzenwachstum beeinflussen können.

Herbizide

Herbizide sind Chemikalien, die Pflanzen abtöten sollen. Wenn sie also bestimmungsgemäß wirken, haben sie immer eine toxische Wirkung. Einige Herbizide sind breitspektral und schlachten die meisten Pflanzen, wenn sie in ausreichenden Konzentrationen vorhanden sind, während andere spezifischer sind und nur auf bestimmte Arten von Pflanzen abzielen, wie z. B. Unkräuter. Zum Beispiel töten 2,4-D und ähnliche Chemikalien vorzugsweise Laubpflanzen. Andere Herbizide sind "Vorauflaufbekämpfungsmittel" und sollen Unkräuter während der Keimung drosseln. Sobald das Unkraut bereits vorhanden ist, sind diese Herbizide nicht mehr so ​​nützlich.

Schwermetalle

Schwermetalle sind für viele Lebensformen giftig, auch für Pflanzen. Elemente wie Cadmium, Quecksilber, Blei und Nickel können schädliche Auswirkungen auf Pflanzen haben, insbesondere in hohen Konzentrationen. Sie können nicht nur die Pflanzenphysiologie direkt beeinflussen, wenn sie über die Wurzeln aufgenommen werden, sondern auch die Bodenmikroben schädigen, die dazu beitragen, die Pflanzen mit Nährstoffen zu versorgen, indem sie organische Stoffe abbauen. Einige Pflanzen scheinen jedoch weniger von Schwermetallen betroffen zu sein als andere, und einige Pflanzen zeigen auch eine überraschende Fähigkeit, Schwermetalle aus dem Boden aufzunehmen und zu binden - möglicherweise bieten sie Wissenschaftlern eine interessante Möglichkeit, bei der Beseitigung von Giftmüll behilflich zu sein.

Düngemittel

Düngemittel wirken sich im Gegensatz zu Schwermetallen und Herbiziden positiv auf das Pflanzenwachstum aus. Verbindungen wie Ammoniumnitrat, Kaliumnitrat und Kaliumphosphat versorgen Pflanzen mit Nährstoffen, die für ihr Wachstum entscheidend sind. Die meisten Düngemittel enthalten die drei Hauptmakronährstoffe Stickstoff, Kalium und Phosphor. Einige enthalten auch Mikronährstoffe, die Pflanzen in kleinen Mengen benötigen. Trotz der positiven Auswirkungen auf die Pflanzen ist das Ausbringen von überschüssigem Düngemittel eine unkluge Idee, da der durch das überschüssige Düngemittel verursachte Abfluss ein schnelles Algenwachstum in den lokalen Gewässern fördert.

Säuren und Basen

Säuren und Basen regulieren den pH-Wert des Bodens, was sich nachteilig auf die Pflanzen auswirken kann, wenn der pH-Wert außerhalb des Toleranzbereichs der Pflanze liegt. Starke Säuren wie Schwefel-, Salz- und Salpetersäure wirken sich ebenso nachteilig aus wie starke Basen wie Lauge und Kaliumhydroxid. Schwächere Basen und Säuren wie Bleichmittel, Ammoniak und Phosphorsäure sind auch nicht gut für Pflanzen. Das Hinzufügen von Chemikalien, die als Basen wie zerkleinertes Calciumcarbonat wirken, kann dazu beitragen, den pH-Wert anzupassen, wenn er nahe am gewünschten Bereich liegt.

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